Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir in Bad Kissingen an und quartierten uns auf dem Campingplatz ein. Er liegt direkt neben dem schönen Kurpark.
In diesem Park liegt auch das Barfußlabyrinth. Gespannt machten wir uns auf den Weg.
Der Spaziergang durch den Park war sehr angenehm. Viele außergewöhnliche Bäume säumen den Weg, dazu das Wasser eines kleinen Flusses. Die Stimmung ist entspannend und wohltuend. Dann erwartete uns das Labyrinth. Wer es betreten möchte, kann durch ein Steintor die ersten Schritte des Weges in das Labyrinth nehmen. Es ist wie eine eigenen kleine Welt, innerhalb des großen Parkes, die der Geher bewusst betritt. Im Hintergrund hört man leise die Musik der Spährenklänge, die einige Meter weiter zum Verweilen einladen.
Ebenso wie das leise Geplätscher des Wassers im mediterranen Kneippgarten, der auch sehr zu empfehlen ist.
Das Labyrinth ist nach der klassischen Weise erbaut. Sein schmaler Weg ist mit verschiedenen Belägen versehen, die die Füße anregen sollen. Allerdings gebe ich ehrlich zu, beim zweiten Gang habe ich doch Schuhe an den Füßen gehabt, denn die Steine im Barfußpark waren mir zu scharf und spitz an den Füßen. Aber andere Geher hielten tapfer durch. Was mich besonders gefreut hat, innerhalb der relativ kurzen Zeit, in der wir dort waren, liefen mehrere Kinder das Labyrinth und haben interessiert das Schild in der Mitte gelesen. Ein Großvater konnte seine Enkel gar nicht vom Labyrinth weg locken. Immer wieder liefen die Kinder durch das Labyrinth. Das Labyrinth scheint wirklich sehr gut angenommen zu sein von der Bevölkerung und den Kurgästen. Wie schön.