Labyrinth meets Kunst – unsere Veranstaltung im Schüttorfer SchAuhaus fand am Sonnabend bereits zum 4. Mal statt, diesmal unter dem Motto: Oase in der Wüste. Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag.
Vormittags haben wir in dem schönen Stadtpark ein Labyrinth gelegt und sind es gegangen. Eine tiefe und kraftvolle Energie hat dieser Park. Schöne Gespräche zu Mittag stärkten uns dann für das nachmittägliche Mal-Event. Britta, meine Kollegin, ist für das Malen zuständig, ich übernehme den Part am Vormittag. Denn Malen ist nicht meine Welt. „Ich kann nicht malen“, habe ich bisher immer gesagt, woraufhin Britta jedes Mal antwortet: „Lass es einfach fließen, nicht dabei denken, jeder kann malen!“
Und tatsächlich, beim vierten Anlauf hatte ich den Flow, um frei malen zu können. Die vorherigen Male stand mir mein Kopf im Weg, weil ich eine bestimmte Vorstellung von einem Bild hatte, die ich umsetzen wollte.
Am letzten Samstag konnte ich einfach Farben auftragen und frei fließen lassen, ohne zu wissen, ob das Bild ein Gegenständliches werden wird. Am Ende kam dieses farbenfrohe Bild zustande, das mich an einen Baum erinnert. Wenn es auch künstlerisch völlig unperfekt ist, bin ich doch begeistert von meinem ersten Flow-Bild. Es geht ja um den freien Fluss der Kreativität, die wir an diesem Tag üben wollen und durch den morgendlichen Gang im Labyrinth erwecken.
Rundum war es ein gelungener Tag. Die nächsten Termine für August und Oktober stehen schon fest. Anmeldungen bereits möglich. Wie ihr seht, braucht es keine Vorkenntnisse, nur die Freude daran, seine Kreativität zu entdecken.